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Erste Maßnahmen

Zur Sicherung dieser letzten in Beelitz verbliebenen Mühle einerseits und

der historischen Altstadt von Beelitz andererseits, gründete sich Ende des Jahres 2004 ein Förderverein, welcher sich die Rekonstruktion der Bockwindmühle und den originalgetreuen Mühlenbetrieb zur Aufgabe machte.

 

Im Kontext mit der Absicht der Entwicklung eines landwirtschaftlichen Vermarktungs-zentrums in unmittelbarer Nähe der vorhandenen Bockwindmühle wurden umfangreiche Studien zu den Möglichkeiten zur Wiederaufnahme des Mühlenbetriebes durchgeführt.

 

Unter Beachtung der in den zurückliegenden Jahrzehnten entstandenen Bebauung in der Nähe der Mühle musste die Entscheidung getroffen werden, den Standort der Bockwindmühle den veränderten Bedingungen anzupassen. Gleichzeitig stellte sich bei tiefgründlicher Prüfung der Bausubstanz der Mühle heraus, dass im Rahmen der Instandsetzung erhebliche Teile der tragenden Holzkonstruktionen erneuert bzw. umfassend zu sanieren sind.

 

Die (damals) 217 Jahre alte

Mühle vor dem Abbau im August 2005

 

Der zwischenzeitlich sehr aktiv tätige Förderverein hat sich daher im Juni 2005 dahingehend entschieden, von den Grundstückseigentümern des zu errichtenden landwirtschaftlichen Vermarktungszentrums, der Buschmann & Winkelmann GbR , ein nur wenige 100 m vom Standort der Bockwindmühle geeignetes Grundstück zu erwerben, auf dem die erforderlichen thermischen Luftverhältnisse gegeben sind, die Windmühle im traditionellen Sinne zu betreiben.

 

Die im ersten Halbjahr des Jahres 2005 erfolgte umfangreiche Planung, vielfältigen Konsultationen mit den noch wenigen in Deutschland verbliebenen Fachleuten für den Betrieb einer Bockwindmühle und umfangreiche Unterstützung von verschiedensten Behörden des Landes Brandenburg, insbesondere auch des Landesamtes für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung, führte im Juli 2005 zur Erteilung der Baugenehmigung und der Gewährung von Fördermitteln aus dem Programm zur Umsetzung der Gemeinschaftsaufgabe LEADER +.